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Kalter Krieg - innerdeutsche Grenze / Eiserner Vorhang • Zur Munitionslagerung in Sprengmittelhäusern in Grenznähe irgendwo im Wald anstatt im bewachten Munitionsdepot: Vorteil?

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Guten Tag,
ich lese schon länger hier im Forum und frage mich, warum die scharfe Munition bzw. Sprengmittel für die Straßen- oder Brückensperren in Grenznähe in mehr oder weniger auffälligen Sprengmittelhäusern gebunkert wurde, die frei zugänglich irgendwo im Wald oder in getarnten Garagen standen und nicht wie sonst in von der Bundeswehr bewachten Munitionsdepots. Klar waren die Sprengmittelhäuser im Inneren mit einigen Türen verschlossen, trotzdem hätte ja "der Feind" oder wer auch immer dem meist zivil gekleideten Wallmeistertrupp einfach nachfahren können und herausfinden können wo die Dinger stehen und eine Karte anfertigen können und dann wenn die weg sind in Ruhe die Türen öffnen. Ganz abgesehen daß man ja bei Nacht und Nebel zu Sabotagezwecken auch den Zugang zu den Dingern hätte unmöglich machen können, etwa Klebstoff ins Schlüsselloch. Dann hätten die Soldaten die Tür im Verteidigungsfall gar nicht öffnen können und es gäbe gar keine Sperren im Verteidigungsfall. Das war doch nicht sehr clever von der Bundeswehr. Oder gab es da schon Alarmanlagen oder andere Fallen für Besucher? Außerdem hätten ja auch andere Interessenten sich da mit Sprengstoff versorgen können, wenn sie welchen brauchen. Sonst war die Bundeswehr doch nicht so drauf was Waffen und Munition angeht oder? Gab es Fälle, wo Munition aus den Sprengmittelhäusern verschwunden ist oder die Häuschen in die Luft geflogen sind? Oder wollte die Bundeswehr nur daß die Sprengladungen schnell an Ort und Stelle sind?

Statistik: Verfasst von Stefanie Steu — 12.08.2024 21:11



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